Literarische Praxis in Zeiten der Pandemie – Alte Schmiede (Wien)

Do 12.11.2020 ● 19:00

HINWEIS: Die Veranstaltung muss ohne anwesendes Publikum stattfinden und kann auf dem YouTube-Kanal der Alten Schmiede mitverfolgt werden.

https://www.youtube.com/channel/UCvKoEK03VkNflvty8qkZonQ

Literarische Praxis in Zeiten der Pandemie

Marlene Streeruwitz und Daniel Wisser im Gespräch
Moderation: Norbert Christian Wolf

Nicht nur auf wirtschaftliche Entwicklung, soziale Beziehungen und kulturelles Leben nimmt die Pandemie Einfluss, sondern auch auf literarische Praxis: Welche Rolle kommt etwa Innerlichkeit und Subjektivität infolge von ›social distancing‹ zu? Spiegeln sich Eingriffe in individuelle Autonomie (Reisebeschränkungen, Regulationen des öffentlichen Raumes etc.) in literarischen Texten, thematisch sowie ästhetisch? Welche Auswirkungen hat es, wenn ein ›Lockdown‹ etablierte Formen öffentlicher literarischer Kommunikation lahmlegt – suchen AutorInnen neue Publikationsorte, entstehen neue Erzählweisen, kehrt das Tagebuch zurück? Und wie reagieren AutorInnen auf Forderungen einer kapitalistischen ›Kreativwirtschaft‹ – etwa danach, sich online zu präsentieren, neue Konzepte von Literatur zu entwickeln, sich proaktiv zu ›vermarkten‹? Diese und andere Fragen diskutieren Marlene Streeruwitz und Daniel Wisser.

Ort: Literarisches Quartier, Alte Schmiede, Schönlaterngasse 9, 1010 Wien

Literarische Praxis in Zeiten der Pandemie