Oberst-Kordesch-Kriminalromane
unter dem Pseudonym Simon Ammer
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Band 2:
Auf dem Gipfel ist Ruh‘
Kriminalroman
Oberst Benedikt Kordesch ermittelt / Band 2
272 Seiten
Droemer Verlag (München)
ISBN 978-3-426-44855-7
https://www.droemer-knaur.de/buch/simon-ammer-auf-dem-gipfel-ist-ruh-9783426448557
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Es handelt sich zwar um einen genretypischen Roman vor ländlicher Kulisse. Aber er ist so flott wie genreuntypisch gut geschrieben und erzählt auf einer zweiten Ebene eine Menge über die gesellschaftlichen Verhältnisse.
Sebastian Fasthuber (FALTER)
Der mehrfach preisgekrönte Autor hat schon mit dem ersten Krimi ein gutes Händchen für schräge Figuren und Dialoge und einen ebenso lockeren wie trockenen Ton bewiesen. Er schickt seinen Oberst nun in seinen zweiten Fall nach Vorderstoder, weil dort der Herausgeber von Österreichs größter Boulevardzeitung ermordet wurde. Als Sturkopf besteigt er sogar mit der Schwiegertochter des alten Patriarchen, die als treibende Kraft hinter der Zeitung gerade in eine Chat-Affäre verwickelt war, den Großen Priel. Und weil der Idylle bei Simon Ammer nicht so recht vertraut wird, muss Kordesch nach dem Aufstieg herausfinden, dass es oben statt Weitblick nur Nebel gibt.
Marianne Fischer (Kleine Zeitung)
Ein großer Spaß!
Barbara Beer (Kurier)
Skurril-komische Krimis gibt es in Österreich einige – jetzt ist ein neuer dazu gekommen. Auf dem Gipfel ist Ruh’ von Simon Ammer. Ein kauziger Oberst ermittelt in einem Mordfall, besser gesagt gleich in zwei Fällen.
ORF.at
Kordesch, der mehr Ängste hat als seine kleine Wohnung in der Werdertorgasse
Quadratmeter, muss nicht nur verreisen (was er hasst) und Autofahren (was er besonders hasst), sondern sich auch noch mit den Mächtigen des Landes herumschlagen, die es sich gerne richten (was er am allermeisten hasst). Zur Seite stehen ihm seine neue Liebe, Franziska Adrian, und das kleine Plüschkrokodil Croco, das Kordesch selbstbewusst aus seiner Sakkotasche schauen lässt: „Die Polizei hat zu wenig Personal, um mir einen zweiten Ermittler beizustellen. (…) Dafür habe ich ein Stofftier bekommen.“ Sehr sympathisch.
Doris Kraus (Die Presse)
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Band 1:
Das Paradies war früher schöner
Kriminalroman
Oberst Benedikt Kordesch ermittelt
288 Seiten
Droemer Verlag (München)
ISBN 978-3-426-44852-6
https://www.droemer-knaur.de/buch/simon-ammer-das-paradies-war-frueher-schoener-9783426448526
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Sehen, was dahinter liegt, kann Daniel Wisser besonders gut. Und es ist auch diese nachdenkliche Ebene, die diesem packenden Pageturner ganz besonders macht.
Franziska Trost (Kronen Zeitung)
Benedikt Kordesch ist alles, was man in der Provinz nicht leiden kann. Allen voran Wiener. Er selbst ist auch nicht wenig vorurteilsbeladen. Am Millstätter See zum Beispiel, glaubt er zu wissen, sind alle Rassisten. Das mit dem Mord hat ihn aber dann doch überrascht. Und warum er sich von der Staatsanwältin hat überreden lassen, nach so langer Zeit wieder einen Fall als Ermittler zu übernehmen, weiß er eigentlich auch nicht. Er hätte sich an diesem schönen Sommertag doch in aller Ruhe seiner Gastritis widmen können. „Das Paradies war früher schöner“ ist der Auftakt einer neuen Krimi-Reihe, und das geht in Ordnung. Ermittler Kordesch ist schön schräg. Von der Sorte gibt’s zwar nicht wenige, aber Kordesch ist ein Sympathler. Er hat was gegen E-Bikes (danach kommen bloß noch „Rollator, Rollstuhl und Tod“) und verwendet noch Ausdrücke wie „leiwand“.
Barbara Beer (Kurier)
Politische Intrigen, skrupellose Geschäftemacherei und internationaler Menschenhandel verknüpfen sich im Hotel Villa Paradies am Millstätter See mit bildschöner österreichischer Urlaubskulisse, provinziellem Charme und menschlich Allzumenschlichem. Ein Debütstück mit viel Potenzial.
Goslarsche Zeitung
Amüsant: Was die Jury für Wissers Romane befand, gilt nun auch für Ammers-Debüt-Krimi. Skurrile Alltagsszenen und seltsame Eigenheiten österreichischer Gegenden verbinden sich mit einem kurzweiligen, amüsanten Schreibstil.
Österreich